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(Königswinter – Heisterbacherrott) – Recht kurzfristig, nur einen Tag vor unserer Veranstaltung, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den Abend abzusagen. Wir folgen damit dem Rat unseres Schirmherrn Prof Voltz, der auch einer unserer beiden Podiumsgäste gewesen wäre, Vorsicht walten zu lassen: Die Inzidenzen steigen und auch die Impfdurchbrüche. Sobald wir einen neuen Termin für das Frühjahr 2022 planen können, werden alle, die angemeldet waren, benachrichtigt.

Mit großem Bedauern, Koordination und Vorstand

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Kooperationsveranstaltung der VHS Siebengebirge und uns: Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum § 217 – das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung – vom 26.02.2020 hat die Diskussion um das Recht jedes Einzelnen auf Selbstbestimmung im Leben und im Sterben wieder neu ausgerichtet.

Der Intensivmedizin hilflos ausgeliefert zu sein, bereitet vielen Menschen Sorgen. Das Sterben und den Sterbeprozess, den zunehmenden Verlust von Autonomie und Kontrolle als Bestandteil unseres Lebens zu akzeptieren, ist schwer. Das Sterben ist Teil des Lebens. Wie können wir einen Weg finden, uns dem Unvorhersehbaren zu stellen? Könnte die assistierte Selbsttötung ein „gedanklicher Notausgang“ sein, der uns hilft, Ohnmacht und Kontrollverlust auf dem Weg in den Tod zu begegnen?
Die Grenze zu ethischer, moralischer und religiöser Überzeugung ist für jeden Einzelnen auszuloten.

Referenten:
Prof. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, Köln
RA Frederic Seebohm, Bonn, Vorsorgeanwalt

Anmeldungen über die VHS Siebengebirge:
Kursnr.: V20109, Tel 0 22 44 / 889 – 207 | Mail: kontakt@vhs-siebengebirge.de oder unser Hospizbüro

Anfahrt Emmaus-Kirche, Dollendorfer Str. 399, 53639 Königswinter-Heisterbacherrott

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