„Endlich“ – Sterben-Tod-Trauer-Leben

Projekt für Jugendliche

„Für eine Auseinandersetzung mit dem Tod ist es nie zu früh.“, sagt Schirmherr Prof Raymond Voltz.
Seit einigen Jahren führen daher Lehrkräfte in Schulen unserer Region, gemeinsam mit Hospizmitarbeitenden, einmal jährlich ein 2-tägiges Projekt zum Thema „Sterben-Tod-Trauer-Leben“ für alle 10. oder 11. Klassen durch. Lehrkräfte und Hospizmitarbeitende werden dazu in einer Multiplikatorenschulung nach einem professionell und speziell für Jugendliche ausgearbeiteten Curriculum vorbereitet.

Bei diesem Projekt war ursprünglich angedacht, dass sich junge Menschen mit dem Thema „Sterben, Tod, Trauer“ auseinandersetzen sollten, um ihm selbstverständlicher zu begegnen. Im Laufe der Jahre stellte sich aber heraus, wie belastend schon in ihrem Alter ihre Lebens-Themen sind.

Das Thema „Tod“ ist sehr präsent. So nehmen besonders die Module „Suizid, Trauer und Jenseitsvorstellungen“ einen großen Raum für ihre persönlichen Erlebnisse und Gefühle ein und es besteht Austausch- und Informationsbedarf. Die intensive Auseinandersetzung mit den einzelnen Modulen geschieht mit vielfältigem Anschauungsmaterial, sodass zuletzt für sie eine andere Perspektive auf ihr Leben, aber auch auf den Tod entstehen kann. Sie beginnen zu ahnen, dass Leben und Tod zusammengehören und man eigentlich weder das Leben noch den Tod „fürchten“ muss.