Hospizbegleiter

ehrenamtlich

Hier zeigt ein Teil der rund 70 Königswinterer Sterbe- und Trauerbegleiter ihr Gesicht. Ohne sie alle ginge nichts! Sie leisten die psychosoziale Begleitung  und orientieren ihr Tun an den Bedürfnissen des Sterbenden, des Trauernden.

Alle tun es ehrenamtlich und die meisten über viele Jahre. Sie haben unterschiedliche Berufe (gehabt) und stecken in ganz verschiedenen Lebenssituationen. Aber sie sind untereinander in der Erfahrung verbunden,  dass die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Trauer anderer zwar immer wieder schwer, aber für das eigene Leben eine Bereicherung ist. Auch für Angehörige sind Hospizbegleiter wichtige Ansprechpartner, sie werden von ihnen in ihren Fragen  unterstützt und entlastet.

stark bleiben

Damit die Hospizbegleiter selber stark bleiben können, werden sie nicht alleingelassen. In monatlichen Praxistreffen mit der Koordinatorin tauschen sie sich aus und gedenken der Verstorbenen noch einmal. Ein kontinuierliches  Supervisionsangebot ist zusätzliche Hilfe bei der anspruchsvollen Arbeit am Menschen. Regelmäßige Fortbildungen mit professionellen Referenten erweitern die Kompetenz und bringen neue Impulse für die Begleitungstätigkeit. In den jährlichen Vier-Augengesprächen mit der Koordinatorin gibt es die Gelegenheit, die Begleitungen nochmals zu reflektieren, Ideen und Anregungen zu äußern.

Weggefährten mit unbedingter Schweigepflicht

So gelingt es, dass sich die Gruppe der Hospizbegleiter untereinander als Gefährten empfindet, die miteinander auf dem Weg sind und sich auch in ihrem eigenen, inneren Wachstum gegenseitig unterstützen. Alles Gesagte und Gehörte unterliegt der unbedingten Schweigepflicht. Und das nehmen wir sehr ernst: Das Nichtbeachten der Schweigepflicht führt zum Ausschluss.

Vorab sind alle Hospizbegleiter durch einen Befähigungskurs geschult und für die Sterbebegleitung qualifiziert worden.